Samstag, 31. Oktober 2015

Polygon des Monats

Der November zeigt ein Schwingungsmuster mit Potential für viele innere Bilder und Intuitionen. Die Außenwelt kann sehr differenziert gefühlt, bzw. spürend erfahren werden, was aber auch bedeutet, dass die vielen Facetten von Gefühlen die in dieser Zeit angesprochen werden herausfordernd empfunden werden können. Die Reflexionen und Interpretationen dieser Eindrücke auf der Verstandesebene dürften sehr materiell ausfallen.



Diese Geometrie basiert auf der 24 und besteht aus der 6. Zirkulärkreisebene und dem 5. Diagonalenstern. Die Basis des Schwingungsmusters ist die 24, die beginnt mit der 2, dies wird für Polarität und Ambivalenz sorgen, die sich auf die 4 bezieht die materielle Ebene. Gemeinsam bilden die beiden Ziffern in der Quersumme die 6, führen also in einen schöpferischen Prozess. Die 24 ist dabei eine Zahl mit vielen Aspekten und Gesichtern, sie steht in Resonanz mit der 2, der 3, der 4, der 6, der 8 und der 12, für Abwechslung und Facettenreichtum dürfte also gesorgt sein.

Der 5. Diagonalenstern ist zusammengesetzt aus 6 Quadraten, das heißt die Energie der 4, die Materie, die nährende, Stabilität schenkende mütterlich versorgende Kraft wird in der schöpferischen Qualität der 6 mit sich selbst überlagert. Da dies auf der männlichen Ebene ablesbar wird, könnte es bedeuten, dass die schöpferischen Prozesse die jetzt ablaufen, in ihren vielfältigen materiellen Konsequenzen jetzt so klar verstanden werden, dass nichts mehr davon unsichtbar bleibt. Oder aber es entstehen viele verschiedene, sich überlagernde materielle Konzepte, wie mit den Situationen der Welt umgegangen werden könnte.

Der Wechsel von der reflektierenden Verstandesebene in die fühlende Wahrnehmung der Außenwelt und umgekehrt vollzieht sich dabei vollkommen übergangslos, das bedeutet, dass sich die Gedanken aus der Wahrnehmung heraus direkt aufdrängen und nicht durch Reflektion errungen oder abgeleitet werden müssen, aber auch dass die materiellen Gedanken sofort Auswirkungen in der Außenwelt zeitigen. Dies birgt die Gefahr in sich, dass man sich leicht im Hin und Her zwischen der Wahrnehmung der Welt und der Gedanklichen Reflexion verlieren kann, was sich als ziemlich kräfteraubend herausstellen wird.

Doch die Energiequalitäten des Novembers bieten einen klaren Kraftquell an zu unserer Regeneration, den Raum der inneren Stille. Der Zugang ist in dieser Zeit nicht über die Verstandesebene möglich, die schießt die Aufmerksamkeit immer sofort wieder nach draußen in die Welt, so dass wir von einer klaren Rückkopplung sprechen können.

Der Zugang zur Stille im Herzen, zu unserem Seelengrund, unserer inneren Quelle, geschieht über den Fluss der inneren Bilder, Intuitionen und Visionen die sich auf dem Weg in unsere Mitte immermehr verdichten und zu einer Einheit zusammenfließen bis wir sie überschreiten und verlassen, um uns der Stille hinzugeben, falls es uns geling, uns nicht von der gedanklichen Ebene ablenken zu lassen.

Erst die Stille ermöglicht uns aufzutanken und unsere Mitte zu finden, und die 6. Zirkulärkreisebene umschließt mit seinen Kreisen einen deutlichen freien Fleck in der Mitte der Geometrie, was bedeutet, dass wir die innere Stille wirklich brauchen. Der November legt uns sozusagen die Meditation wieder einmal deutlich ans Herz.

Ich wünsche Dir viel Zentrierung und Ruhe im November

Herzliche Grüße

Alexander Seiffert