Mittwoch, 4. Februar 2015

Polygon des Monats

Auch im Februar gibt es hier eine recht einfach wirkende polygonale Struktur zu sehen, die uns eine interessante Parallele zwischen männlichen und weiblichen Aspekten aufzeigt.



Grundlage dieser Struktur ist die Teilung eines Kreises in 17 gleiche Teile. Eine Überlagerung (Interferenz) zwischen der 3. Zirkulärkreisebene und dem fünften Diagonalenstern des unsichtbaren(virtuellen) Siebzehnecks.
Im Gegensatz zum letzten "Polygon des Monats", finden wir hier eine Zirkulärkreisebene und keine Radialkreisebene, erkennbar an der ausgesparten Mitte dieser Netzstruktur.

Zur Erinnerung: "Zirkulärkreisebene" nenne ich einen Kranz von Kreisen, deren Mittelpunkte auf den Ecken eines Polygons liegen und deren Kreislinien weitere Ecken schneiden. Im Gegensatz dazu sind die Mittelpunkte der Radialkreisebenen nicht an die Polygonecken angebunden, dafür die Kreislinie an die Mitte des Polygons.

Das letzte Mal betrachteten wir die Maschen der Radialkreisebene, die sich dadurch auszeichnet, dass die Knoten, bzw. Schnittpunkte gleiche Abstände haben. Ganz anders die Maschen der Zirkulärkreisebene, bei der jenes Phänomen zu beobachten ist, wie bei den Diagonalensternen, nämlich sich dynamisch veränderne Maschengrößen, wie wir zur Mitte der Zirkulärkreisebene hin deutlich sehen können.

Ab dem Bereich wo das Ursprungspolygon zu finden wäre, nach außen hin, ist dieses Phänomen kaum mehr wahrnehmbar, hier scheint die Zirkulärkreisebene einer Radialkreisebene zu gleichen. Doch wird das Längenwachstum der Maschenseiten tatsächlich nur gringer und die Unterschiede der Längen werden immer kleiner. Ein durch und durch dynamisches Netz entsteht hier, das von innen nach außen wächst.

Schön ist hier auch die Harmonie zwischen der 3. Zirkulärkreisebene und dem 5. Diagonalenstern, der mit seinen einzelnen Diagonalen tangential an den Zirkulärkreisen anknüpft und mit den außenliegenden Anteilen der Zirkulärkreise ein geschlossenes Netzwerk erzeugt, ein Netzwerk das mit einer einzigen Linie nachzeichenbar ist.

Liebe Grüße

Alexander Seiffert


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